Abitur bestanden

Der Verein der Ehemaligen gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich zum bestandenen Abitur! Wir wünschen euch alles Gute für die weitere berufliche und auch ganz persönliche Entwicklung. Ihr erhaltet traditionell die erste Schulglocke als Geschenk nach Hause – wir würden uns freuen, wenn ihr Mitglied im Verein der Ehemaligen werdet und eurer Schule noch weiter verbunden bleibt.
Autor : Philipp Rocker

Musical AG : Einer bleibt sitzen

JEVER/WAN Stehende Ovationen erntete die Musical-AG des Mariengymnasiums zu Jever am Freitag im Theater am dannhalm für ihre bravouröse Premiere ihres neuen Stückes „Einer bleibt sitzen“ nach dem gleichnamigen Film von Matthias Pacht und Tim Trageser von 2008.
Das Außergewöhnliche dieser Inszenierung von Jens Marnowsky mit der Schulband unter Leitung von Klaus Wagner war, dass es sich um ein echtes Rollstuhl-Musical handelt. Genau das meint der Titel nämlich, dass fast alle Mitwirkenden als „Behindis“ im Rollstuhl sitzen. Hauptfigur ist dabei Michel (Jan Birkheuer), dem Freundin Sabine (Imke Thomßen) den Laufpass gegeben hat. Wütend hatte er sich daraufhin auf sein Motorrad geschwungen.
Als er wieder aufwachte, weiß er nichts von dem Unfall, der ihn zum Querschnittsgelähmten machte.
Seine Verzweiflung und der Überdruss an einem Leben unter all den misslichen Einschränkungen wird nun plastisch verdeutlicht. Doch da ist auch Stefan (Sebastian Prehn), sein bester Freund, der von Gewissensbissen gequält wird, denn wegen ihm hatte Sabine Schluss gemacht. Er kann es Michel nicht gestehen, bemüht sich nun aber um so intensiver darum, Michel aus der tiefsten Depression zu reißen. Seine verrückte Idee: gemeinsam mit Freund Memme (Jonas Gebauer) begleiten sie Michael in die Reha-Klinik und um nicht aufzufallen tarnen sie sich als selbst Rollstuhlabhängige.
Da geht es immer wieder unter die Haut, wenn nun im großen Kreis all die anderen Patienten schildern, wie sie im Rollstuhl gelandet sind und mit grimmigem Humor singen: „Ich hab meinen Sitzplatz immer dabei“. Da wachte Clarissa (Annika Martin) eines Morgens als durch einen Tumor Gelähmte auf oder bei Marie-Claire (Melissa Balduff) bedeutete ein Sturz auf dem Catwalk das Ende der Model-Karriere. Und wenn dann Yussuf (Diana Jazik) als herrlich kauziger Kobold nach einem Fehlversuch im Bordell die kaputten Chancen auf Sex bejammert, bringen vier trotz Rollstuhl fröhliche Bayern-Zenzies das Thema des „Schnackselns“ als Querschnittsgelähmter schonungslos deftig auf den Punkt.
Zu den Höhepunkten des Musicals gehörte die große Rolli-Fete von Choreograph Maic Stephan, die er bei seiner Premiere mit hinreißenden Figuren einstudiert hatte. Die künstlerisch bewegendste Szene aber war ein Pas-de-Deux von Stefan und Michel, als der Gesunde mit dem Gelähmten einen grandiosen Schwimm-Tanz vollführte. Ähnlich unter die Haut ging jedoch auch die scheue Annäherung des ja nicht wirklich gelähmten Memme an Clarissa und seine Verwirrung: „Ich hatte noch nie eine Freundin – warum ausgerechnet eine Behinderte?!“
Auch in dem starken Finale beeindruckte außerdem die fast vollständig von Jek Marwa (Jens Marnowsky, Klaus Wagner und die Band) entwickelte Musik und am Ende stand pure Begeisterung im ausverkauften Haus für ein ebenso tiefgründiges wie lebensnahes Musical. Dazu sollte man wissen, dass zwölf der Akteure am Tag vor der Generalprobe ihre Abiturprüfungen absolvierten. Schulleiter Frank Timmermann verkündete deshalb mit besonderer Freude, bevor der Vorhang zum Musical hochging und ganz im Gegensatz zum Musical-Titel: „Keiner blieb sitzen!“

11.06.2013 Autor : Wolfgang A. Niemann

Ein Sensationsfund im Mariengymnasium

Unter den vielen wertvollen Büchern aus den Anfangszeiten der Buchdruckerkunst in der Bibliothek des Mariengymnasiums hat der Historiker und Literaturforscher Dr. des. Matthias Bollmeyer ein Büchlein mit einer besonderen Entstehungs- und Besitzgeschichte entdeckt. Die 1595 gedruckte Ausgabe eines italienischen Buches hat einem Vorfahren des niederländischen Königs Willem-Alexander gehört.

Autor : Jeversches Wochenblatt

Posaune für neue Bläserklasse

JEVER/WAN Auch im Jahr 2012 hatte der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever der Schule wieder konkrete Zuwendungen zugesagt. An diesem Sonntag erfolgte nun die Übergabe des Gesamtpakets in Höhe von 2055 Euro durch die Vereinsvorsitzende Renate Janßen-Niemann und ihren Stellvertreter Matthias Bollmeyer. Besonders freute sich Musiklehrer Frank Roloff über eine Posaune im Werte von 1020 Euro, für die Vereinsmitglied Gerriet Hinrichs, der selbst Bläser ist, allein eine Sonderspende von 500 Euro einbrachte. Gespielt wird das Instrument bis auf weiteres vom elfjährigen Justus Mogwitz aus der mittlerweile dritten Bläserklasse der Schule. Die übrigen Spenden nahm der stellvertretende Schulleiter Dr. Martin Lichte für ein Fortbildungsprogramm „Fit für die Oberstufe“, für die Musical-AG sowie für eine Fachzeitschrift und Unterrichtsmaterial für das Fach Religion entgegen.
FOTO: Renate Janßen-Niemann, Matthias Bollmeyer, Frank Roloff, Dr. Martin Lichte sowie Justus Mogwitz mit der neuen Posaune

Autor : Wolfgang A. Niemann

Logo-Wahl am MG

Das Mariengymnasium wählt neues Schullogo, das unter anderem auch am neuen Oberstufengebäude Platz finden wird.
Am Elternsprechtag am 7.2.13 und am 8.2.13 sind alle Schülerinnen und Schüler, die Eltern, das Kollegium und die Mitarbeiter des Mariengymnasiums herzlich eingeladen, das neue Schullogo in einer Urabstimmung wählen. Weitere Infos gibt hier

Autor : Philipp Rocker

Verabschiedung von sieben Kolleginnen und Kollegen

Am vorletzten Schultag und im Anschluss an den traditionellen Wandertag wurden Frau Vater, Herr Freigang, Herr Pohl, Herr Strybny sowie Herr Trageser in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Frau Reul wird nach den Sommerferien in Meppen unterrichten, während Herr Siebels nach Aurich wechselt.

Alles Gute für den Ruhestand bzw. die Arbeit an der neuen Schule!

Autor : Mariengymnasium Jever: Holzapfel

Herzlichen Glückwunsch zum Abitur!

Liebe Abiturienten,
der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever e.V. gratuliert euch ganz herzlich zum bestandenen Abitur. Wie in jedem Jahr haben wir an alle, die erfolgreich ihr Reifezeugnis erhalten haben, unsere Vereinszeitschrift „Die alte Schulglocke“ kostenlos zum Durchblättern verschickt.

Wenn ihr noch 2012 Mitglied werdet, ist das erste Jahr für euch beitragfrei. Ab 2013 würdet ihr dann regulär anfangen, mit dem geringen Mitgliedsbeitrag von 15 € pro Jahr eure Schule zu unterstützen. (Denkt daran, dass auch ihr davon profitiert habt!). Weiterhin erhaltet ihr im Sommer und um die Weihnachtstage unser Informationsblatt „Die alte Schulglocke“, sowie habt Zugriff auf unsere Online-Datenbank von Mitgliedern und Kontaktmöglichkeiten sowie Einblick in alte Jahrbücher, Abibücher und alle Schulglocken.

Wir würden uns freuen euch ein Jahr lang diese Möglichkeiten kostenlos anbieten zu können, danach könnt ihr selbst entscheiden ob ihr weiterhin Interesse habt.

Autor : Philipp Rocker

Jahrbücher des Mariengymnasiums

Auch dieses Jahr erscheint wieder ein Jahrbuch am Mariengymnasium.
Bereits in den Jahren 2008 hat Philipp Rocker mit Lisa Eilts zusammen das erste Mal das längst eingestampfte Jahrbuch zurück ins Leben geholt. 2010 gab es dann das nächste und um die 2 Jahres-Regelung einzuhalten auch in diesem Jahr ein sehr tolles Jahrbuch.
Dieses Jahr in einem tollen Layout, das zur Website passt. Wer Interesse hat an einem Jahrbuch von diesem Jahr oder eins von 2008 / 2010 möchte – NOCH können diese über uns bzw. direkt von der Schülervertretung bezogen werden.

Einfach eine Email an info@ehemalige-mgjever.de schreiben oder über das Kontaktformular bei uns melden.

Autor : Philipp Rocker

Musical AG des MG’s präsentiert „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“

JEVER/WAN Wie schon zur Premiere am Freitag erntete „Ein Sommernachtstraum“, die neueste Musical-Produktion des Mariengymnasiums zu Jever, auch an diesem Sonnabend im voll besetzten Theater am Dannhalm stehende Ovationen für die großartigen Darbietungen aller 23 Akteure (14 von ihnen derzeit im Abitur!) und die Musik der 13-köpfigen Schulband unter Leitung von Klaus Wagner.
William Shakespeares Klassiker hat die Musical-AG mit Intendant Jens Marnowsky in ein modernes Stück umgewan-delt, das nun nicht mehr in einem Wald bei Athen spielt und Feenkönig Oberon (Sina Alsbach) ist hier ein ziemlich gutmütiger Gangsterboss. Geblieben ist der Knatsch mit Gattin Titania (Fenna Uden), der er deshalb durch seinen Diener Puck (Svitlana Peter) eine deftige Abreibung verpassen will. Der kleine Kobold soll ihr Liebestropfen verabreichen, durch die sie sich in den Nächstbesten, dem sie nach dem Erwachen begegnet, verliebt.
Das ganze Treiben spielt sich im Nachtbar-Milieu ab und so wirbeln denn auch all die Waldgeschöpfe als Elfen in knappen schulterfreien Kleidern und auf High Heels über die Bühne. Während es bei ihnen recht sexy mit manch frivolen Sprüchen zugeht, sind die Liebespaare Demetrius und Hermia wie auch Lysander und Helena über Kreuz verliebt und es kommt zu handfesten Reibereien. Die der allgegenwärtige schwarz-weiße Puck durch weitere Liebestropfen noch anheizt.
Schließlich ist da noch das klassische Herrscherpaar, zu dessen Hochzeit eine Handwerkertruppe ein Festspiel aufführen soll. Ganz neuzeitlich sind es hier jedoch die Geschäftsfrauen Thessa und Hyppolyta, die einander das Ja-Wort geben wollen, wogegen sich die Handwerker herrlich dusselig anstellen, allen voran der selbst-herrliche Zettel (Soenke Schmidt). Ihm spielt der um-triebige Puck dann einen aparten Streich, indem er ihn in einen Esel verwandelt. Und er ist es, in den sich die per Liebestrank beduselte Titania prompt verliebt, wobei die halbseidenen Elfen das frivole Liebesgetändel nach Kräften unterstützen. Zettels seliger Kommentar: „Ja – so lässt’s sich’s leben!“
Frei nach Shakespeare gibt es natürlich auch in der modernen und mit flotten Songs aus der Feder von Jek Marwa (das Autorenpaar Jens Marnowsky und Klaus Wagner!) bereicherten Version ein rauschendes Happyend, das das Publikum von den Stühlen riss. Bei all den guten Leistungen sind jedoch zwei besonders herauszuheben: zum Einen die exzellente Choreographie von Gertraud Rothenberg, die immer wieder echte Hingucker bot. Zum Anderen war da dieser ebenso kauzige wie elegante Puck, den Svitlana Peter mit solch großartigem komödiantischen Talent samt tänzerischem und gesanglichem Können darbot, dass allein diese Einlagen schon das Eintrittsgeld wert gewesen wären. Wem diesen Musical-Genuss entgangen ist, hat noch am 26. und 27. Juni jeweils um 19.30 Uhr Gelegenheit, dies nachzuholen.

Autor : Wolfgang A. Niemann