MG Sommerkonzert „Let it rock“ in der Stadtkirche

  JEVER/WAN Das Motto des diesjährigen Sommerkonzerts des Mariengymnasiums zu Jever lautete „Let it rock“ und entsprechend klang es am Samstag überwiegend ziemlich rockig in der Stadtkirche. 

die mg-Voices als starker Nachwuchschor

 Da startete schon die Bläserklasse 5b mit einen „Hard Rock Blues“ und ließ es mit weiteren Stücken ganz schön krachen. Und den Anfängern standen die Kollegen vom älteren Jahrgang nicht nach, als sie sich einem ganzen Beatles-Medley widmeten. Mit dem sehr jungen Schülerchor mg-Voices kehrten Filmmelodien ein, denn nach „May it be“ (Herr der Ringe) folgte später noch „Das Farbenspiel des Windes“ (Pocahontas).

 Tradition haben längst auch die Solo-Auftritte und hier begeisterten Mariam El-Sarri, Annika Janßen, Luisa Köppen und Anna-Lena von Somnitz als stimmgewaltiges Quartett mit dem anspruchsvollen Emeli Sandé-Song „Read all about it“. Als Solist bei der Pop-AG glänzte dann Jendrik Letz gesanglich mit den ganz frischen Hits „Cordula Grün“ (Josh) und „Dieses Leben“ (Juli).

 Eingestimmt auf diesen geschlossenen Sound hatte zuvor die Pop-Combo der Musikschule Friesland/Wittmund, die erneut als Gast mitwirkte. Begleitet von Moritz Finkensieper (Gitarre) und Roland Legantke (Bass) präsentierten Angelique Honing und Carolin Ehmann mit Seafront“ und „Chirpy“ zwei wahre Ohrwürmer mit ihrem harmonischen wunderschönen Spiel auf den Querflöten. 

 Solist Piet Thiesen hatte einen solch starken Auftritt mit Gesang und Gitarre – und unterstützt durch Timon Kalk am Bass – mit dem großartigen „All I want“ der irischen Gruppe Kodaline, dass es sogar Zugabe-Rufe gab. Und dennoch tat sich hinsichtlich absolutem Höhepunkt des vielfältigen Konzerts Ungewöhnliches, denn künstlerisch schoss diesmal der Lehrerchor den Vogel ab. Hatte schon dessen Madrigal „Ich brinn und bin entzündt gen dir“ (Hans Leo Hassler) großen Beifall erhalten, erwiesen sich die Lehrkräfte mit dem nächsten Lied als beste Vorbilder für musikbegeisterte Schüler.

 „Music (was my first Love)“, den Klassiker von John Miles, setzten sie mit komplexem Arrangement und hinreißendem Satzgesang so kunstvoll um, dass allenthalben Gänsehautgefühl aufkam. Dazu passte dann als folgendes Stück die große Siegerhymne „Chariots of Fire“ (Vangelis), die die vereinigten Bläserklassen darbrachten. Bevor schließlich die Bläser-AG den großen Reigen zu einem schwungvollen Ende brachte, hatte auch der Nachwuchs, die mg-Voices, mit Queen-Melodien im Medley einen der Höhepunkte des Abends auf seiner Seite.

 Der abschließende Beifall wollte gar kein Ende nehmen und das, obwohl es dann noch Wermutstropfen gab: mit Arne Busche und Tobias Lemke verabschiedeten sich zwei unüberhörbar bei den Schülern sehr beliebte Musiklehrer vom MG. Doch auch Frauke Harland, Roland Legantke und insbesondere Frank Roloff erhielten herzliche Komplimente und kleine Präsente ihrer Schützlinge.

das Solisten-Quartett überzeugte mit Read all about it

der Lehrerchor mit Dirigent Frank Roloff ließ als strahlendes Vorbild erkennen, warum die Musikbegeisterung am MG so groß ist 
Angelique Honing und Carolin Ehmann mit zauberhaftem Flötenspiel

von Wolfgang A. Niemann

MARIENGYMNASIUM: EHEMALIGE SEHEN SICH NACH 30 JAHREN WIEDER

Im Mai 1988 haben sie am Mariengymnasium Abitur gemacht, am Sonnabend hatten die Ehemaligen bei einem Jahrgangs- treffen im Schützenhof Gelegenheit, einander viele Fragen zu stellen: Erinnerst du dich? Wohin hat es dich verschlagen? Martin Bremer, Wiebke Böhmer und Petra Dalhaus hatten das Treffen organisiert.
Martin Bremer, Wiebke Böhmer und Petra Dalhaus hatten das Treffen organisiert.

BILD: MARTIN BREMER.        Jeversches Wochenblatt vom 21.06.2018

JEVER/WAN Vor 50 Jahren erhielten die 35 Schüler der Klassen 13m und 13s am Mariengymnasium zu Jever ihre „Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife“ vom damaligen Schulleiter Dr. Naber ausgehändigt. Nach nunmehr 25 Jahre war das „Goldene Abitur“ für knapp 30 der Ehemaligen ein willkommener Anlass zu einem Wiedersehen, das die vor Ort lebenden Ehemaligen Dr. Karl Harms, Renate Janßen-Niemann und Dr. Jan Peters organisiert hatten.

 

 

FOTO: knapp 30 Ehemalige vom Abi-Jahrgang 1968 zum „Goldenen Abitur“ vorm historischen Portal des Mariengymnasiums   

Die weitesten kamen bis aus Luxemburg und vom Bodensee  und obwohl sie alle im Rentenalter sind, ist bei vielen von Ruhestand noch nichts zu bemerken. Entsprechend munter genossen sie das Tagesprogramm, zu dem nach einer Führung durch das Schloss durch Museumsleiterin Professor Dr. Antje Sander dann natürlich der Besuch der alten „Penne“ gehörte. Mit einigem Staunen ließen sie sich bei einer Führung die vielen Veränderungen am MG und auch die für sie neue Bibliothek zeigen. 

 Beim gemütlichen Abend konnten die einstigen Schüler mit Gertrud Borschell und Gerda Steinsiek auch noch zwei ihrer damaligen Lehrerinnen begrüßen. Und die hörten mit großer Freude ein besonderes allseitiges Lob: der Unterricht am MG sei damals so gut gewesen, dass er ihnen den Einstieg ins Studium leicht machte.

Liste der Teilnehmer Gold-Abitur 1968 -2018 Mariengymnasium Jever

  • Irmgard Andree ( geb. Leiner )
  • Manfred Cassens
  • Dr. Siegfried Eden
  • Remmer Edzards
  • Manfred Folkers
  • Harald Helmerichs-Bunjes
  • Janto Just
  • Gerold Kolbe
  • Heinz Müller
  • Wolfgang Noack
  • Detlef Ommen
  • Herbert Scheibe
  • Klaus Schild
  • Annemarie Zoch
  • Manfred Bitter
  • Edlef Joost Hinrichs
  • Almuth Hülsebusch ( geb. Jabben )
  • Elke Bitter ( geb. Tantzen )
  • Gisela Kemper ( geb. Reich)
  • Dr. Michael Müller 
  • Dr. Eilert Ommen
  • Antje Pottschull ( geb. Janssen )
  • Hannelore Röll ( geb. Behrends)
  • Helmut Sassen
  • Ute Strybny ( geb. Müller )
  • Elke Wolff

Organisatoren:

  • Dr. Jan Peters
  • Dr. Karl Harms
  • Renate Janßen-Niemann (geb. Bethmann)

Autor : Wolfgang A. Niemann

„Ehemalige persönlich“: Vortrag mit Manfred Kallerhoff (Abitur 1970)

Der Vereinsvorstand konnte unser Mitglied Prof. Dr. med.Manfred Kallerhoff, Facharzt für Urologie und Chefarzt i. R. der Klinik für Urologie des Prosper-Hospitals in Recklingha-
usen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum), als Referenten gewinnen.
Nachdem er in der Sommerausgabe 2017 unserer Vereins-zeitschrift „Die alte Schulglocke“ über seinen Werdegang und seine Tätigkeiten im Rahmen der Reihe „Ehemalige persönlich“ berichtet hatte, steht er im Mai 2018 für zwei Vorträge zur Verfügung. Der öffentliche Abendvortrag zum Thema „Lernen, Beruf und Berufung – als Urologe in Nepal“ findet am Donnerstag, 24. Mai 2018, ab 19.30 Uhr in der Aula des Mariengymnasiums statt. Am nächsten Vormittag folgt ein Vortrag für Schülerinnen und Schüler der Schule.
Alle Ehemaligen und Gäste sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden Sie vor den Veranstaltungen unter www.ehemalige-mgjever.de.
Manfred Kallerhoff leistete nach dem Abitur seinen Wehrdienst im Labor des Bundeswehrkrankenhauses in Bad Zwischenahn ab und studierte anschließend Humanmedizin in Göttingen. Nach der Promotion, Facharztprüfung und Habilitation erhielt er die Lehrberechtigung für Physiologie und Urologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Dort wurde er auch Leitender Oberarzt der Urologischen Klinik und wechselte im Jahr 1998 als Chefarzt an die Klinik für Urologie des Prosper-Hospitals in Recklinghausen, das ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum ist. Manfred Kallerhoff wurde für Leistungen auf seinem Fachgebiet u. a. im Bereich der Nierentransplantation, der Nierentumore und der Organkonservierung mit dem Maximilian-Nitze-Preis, dem Peter-Bischoff-Preis und dem Dr.-Franz-Köhler-Preis ausgezeichnet.
Auch im Ruhestand ist er noch beruflich und ehrenamtlich aktiv und hat als Mitglied der German Rotary Volunteer Doctors in einem neuerrichteten Krankenhaus in Dhulikhel (30 km östlich von Kathmandu) auf ehemaligen Reisfeldern eine urologische Klinik mit mitteleuropäischem Standard aufgebaut, für die er in Deutschland Spenden sammelt und die er regelmäßig zur Mitarbeit und zur Fortbildung des medizinischen Nachwuchses besucht. „Quality medicine for the poor“ ist dabei sein Motto. Gemeinsam mit seiner Ehefrau leitet er außerdem die Namaste-Stiftung, die die medizinische Arbeit vor Ort finanziell unterstützt

Goldenes Abitur

Der Abi-Jahrgang 1968 feiert am Sonnabend, dem 16. Juni, sein 50jähriges Abitur.

Das Treffen der beiden Jahrgänge beginnt um 10 Uhr mit einer Führung durch das Schloss in Jever, dem anschließenden Besuch der Schule und gipfelt im Treffen mit offenem Ende im Restaurant  „ Zur Schlachte „.

Einige ehemalige Lehrer werden auch teilnehmen.

Autor: Renate Janßen-Niemann

 

 

„Ehemalige persönlich“ Vortrag mit Manfred Kallerhoff

Der Vereinsvorstand konnte unser Mitglied Prof. Dr. med. Manfred Kallerhoff, Facharzt für Urologie und Chefarzt i. R. der Klinik für Urologie des Prosper-Hospitals in Recklinghausen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum), als Referenten gewinnen. Nachdem er in der Sommerausgabe 2017 unserer Vereinszeitschrift über seinen Werdegang und seine Tätigkeiten im Rahmen der Reihe „Ehemalige persönlich“ berichtet hatte, steht er im Mai 2018 für zwei Vorträge zur Verfügung. Der öffentliche Abendvortrag zum Thema „Lernen, Beruf und Berufung – als Urologe in Nepal“ findet am Donnerstag, 24. Mai 2018, ab 19.30 Uhr in der Aula des Mariengymnasiums statt. Am nächsten Vormittag folgt ein Vortrag für Schülerinnen und Schüler der Schule.
Alle Ehemaligen und Gäste sind herzlich eingeladen.

Die alte Schulglocke 2-2017

Terminankündigung : Abiturjahrgang 1988

Liebe Mitglieder, Liebe Ehemalige,

Martin Bremer, Petra Dalhaus (Ex-Gottschling) und Wiebke Böhmer organisieren ein Abitreffen anlässlich des 30. Jubiläums.

1988 haben Sie am Mariengymnasium Ihr Abitur gemacht. Das Treffen findet am 16. Juni 2018 statt.

Wer Interesse an der Teilnahme an, möge bitte mit Wiebke Böhmer Kontakt aufnehmen:

Kontakt Wiebke Böhmer

Herschkamp 8, 59379 Bork-Selm

Telefon:     02592 – 979630

Telefax:     02592 – 979631

Mobil:       0172 – 2605509

Email:       info@punkt100.de

Ehemalige Persönlich: Gisela Kalow zeichnet am MG

Der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums hatte in seiner Reihe „Ehemalige persönlich“ die Kinderbuchautorin und -zeichnerin Gisela Kalow zu Gast. Nach einem öffentlichen Vortrag am Mittwochabend sprach die gebürtige Jeveranerin gestern Vormittag in der gefüllten Aula vor den Schülern der Q1, zeichnete, erzählte Geschichten und las auch Märchen.  BILD: Cornelia Lüers

„Ohne Geschichten verhungert die Seele“
MARIENGYMNASIUM – Kinderbuchautorin Gisela Kalow im Rahmen der Reihe „Ehemalige persönlich“ zu Gast

Gebürtige Jeveranerin berichtet Schülern der Q1 von ihren Erfahrungen und erzählt, wie ihre Bilder entstehen.
JEVER. (LIA) Sie ist Jeveranerin mit Herz und Seele. Obwohl sie seit 1970 in Oberursel im Taunus lebt, ist sie der Stadt eng verbunden. Grundschüler kennen sie von den Ratte-Remmer-Tagen und ihre Schlosstiere sind in vielen Haushalten zu finden – ob als Stoffpuppe, Hörbuch oder Kühlschrankmagnet.
Gisela Kalow ist regelmäßig in der Marienstadt zu Gast, erzählt aus ihrem schier endlos scheinenden Fundus an Geschichten, Märchen, Bilder-Erinnerungen. So auch gestern Vormittag, als die Kinderbuchautorin in der Aula des Mariengymnasiums im Rahmen der Reihe „Ehemalige persönlich“ nicht nur einige ihrer Zeichnungen, Bilder und Bücher wie „Kati Mütze“ oder „Mondbärchen“ mitgebracht hatte, sondern auch selbst kurz skizzierte, wie aus einem Punkt und ein paar wirren Strichen ein zotteliges Wesen im Bett werden kann.
Mitgebracht hatte sie viele Geschichten, „denn wenn wir keine Geschichten hätten, würden wir seelisch verhungern“, ist sich die Illustratorin sicher. Für sie sei das ein besonderer Moment, hier zu stehen, denn bereits vor 56 Jahren habe sie hier in der Aula ein Gedicht vorgetragen, blickte Gisela Kalow, die seit Jahrzehnten freiberuflich arbeitet, auf ihre Schulzeit am Mariengymnasium zurück. In ihrer beruflichen Anfangszeit sei der Markt der Kinder- und Bilderbücher noch übersichtlich gewesen. „Heute gibt es jährlich 9000 Kinderbücher, und viele von ihnen verschwinden auch wieder vom Markt“, erklärte die Künstlerin, die dann kurz auf ihre Zeichnungen einging, die zum Beispiel gemeinsam mit den Schülern der Grundschule Harlinger Weg oder beim Kunstkarussell in Hooksiel entstanden sind. Jedes Bild anders, jedes ein Unikat, durch gemeinsam gemachte Gedanken oder Stimmungen beeinflusst. Ausgelebte Kreativität und Fantasie aus jungen Köpfen, optisch sichtbar gemacht und festgehalten durch Bleistift- oder Pinselstriche.
Immer wieder sind es die Begegnungen mit Menschen, die Gisela Kalows Schaffen beeinflussen. Ihr liegt es am Herzen, vor allem den Jüngeren etwas mitzugeben, aus ihrem „Schatz aus Menschenerfahrung“, von dem sie zehre. Und so holte sie aus einem kleinen goldenen Schatzkästlein zwei alte Märchenbücher hervor, die sie als junges Mädchen geschenkt bekommen hatte. Aus einem trug sie dann das kurze Märchen „Strohhalm, Kohle, Bohne“ (Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm) vor – eine kleine Geschichte, eingebettet in einen Vormittag voller Geschichten.

Mehr Informationen unter: www.kuse-verlag.de
Mehr Informationen unter: www.ehemalige-mgjever.de

Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 29.09.2017