Ehemalige stiften Mariengymnasium Tischtennisplatten

SPENDE Große Freude bei den Schülern über die neue Anschaffung für den Schulhof
JEVER/LE – Für die Schüler des Mariengymnasiums in Jever beginnt das Jahr mit einer neuen Attraktion auf dem Schulhof. Mithilfe der VR-Stiftung der Volksbank konnte der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever dem Wunsch nach einer Tischtennisplatte nachkommen.
Die pädagogische Mitarbeiterin Kerstin Land ist der Meinung, dass die Kinder ihre Pausen sinnvoll und mit möglichst viel Bewegung gestalten sollen. So kam ihr die Idee für eine Tischtennisplatte, die sie dann beim Verein der Ehemaligen beantragt hat. „Ich freue mich sehr, dass wir das umsetzen konnten und aus dem Wunsch nach einer Tischtennisplatte sogar zwei geworden sind“, sagte Kerstin Land gestern bei der offiziellen Bekanntgabe. Auch Schulleiter Frank Timmermann ist dankbar für die regelmäßige Unterstützung des Vereins. „Die Schule kann leider nicht alles finanzieren und ist deshalb auf Sponsoring angewiesen“, erläuterte Timmermann.
„Die geforderte Konzentrationsfähigkeit und die Bewegung beim Tischtennisspielen kommen den Kindern zu Gute“, erklärte die Vorsitzende des Vereins der Ehemaligen, Renate Janßen-Niemann. Die enge Zusammenarbeit mit dem Verein ermöglichte neben den Tischtennisplatten schon weitere Anschaffung, wie zum Beispiel einen Tischkicker.
Finanziert wird der Verein von Mitgliedsbeiträgen und durch Spenden. Schulleiter Frank Timmermann hofft auch in Zukunft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Verein der Ehemaligen zugunsten der Schüler.
Autor: Jeversches Wochenblatt vom 17.01.2017

Statt Weihnachten erlebte Hutham Chanukkah

JEVER/KIRYAT GAT/WAN Statt Weihnachten erlebte Hutham Hussein aus Jever dieses Jahr Chanukkah, dieses achttägige jüdische Lichterfest begann am 24. Dezember. Die 18-Jährige absolviert seit dem 1. September ein Freiwilliges Jahr im Kinderheim „Neve Hanna“ in der israelischen Wüstenstadt Kiryat Gat.

Sie hatte von diesen Einsätzen an ihrer Schule gehört, als Antje Naujoks im Herbst 2014 als Ehemalige des Mariengymnasiums zu Jever über ihre langjährige Arbeit dort in der Negev-Wüste einen Vortrag hielt. Hutham begeisterte sich sofort für ein solches Volontariat und durchlief nach ihrem Abitur im Juni sämtliche Auswahlprüfungen mit Bravour (die WZ berichtete).

FOTO: Hutham Hussein (links) bei den Vorbereitungen mit Antje Naujocks in Jever

Antje Naujoks, selbst aus Jever stammend, unterstützte sie natürlich und ist auch jetzt im Bedarfsfall eine stets hilfreiche Anlaufstelle. Sie arbeitet seit vielen Jahren für das 1974 von der deutschstämmigen Pädagogin Hanni Ullmann gegründeten Kinderheim, wohnt allerdings in der Wüstenmetropole Beer-Sheeva. Sie ist auch diejenige, die am 26. Dezember für ein deutsch-jüdisches Chanukkah-Fest als „Channunachten“ für Juden, Muslime und Christen in ihrem Zuhause sorgte.

Allerdings erklärt Hutham in ihrem ersten Bericht aus Kiryat Gat, dass ihr Weihnachten nicht fehlt, schließlich hat sie – wie schon ihr Name vermuten lässt – einen muslimischen Vater. Da sie selbst aber gar keiner Religion angehört, gibt es da auch keinerlei Reibeflächen zu den Menschen um sie herum. Dass sie durch ihren einst aus Palästina geflüchteten Vater jedoch Arabisch spricht, hat sich als großer Vorteil herausgestellt.

In dem Kinderheim, das sich Kindern aus schwierigen bis völlig gestörten Familienverhältnissen widmet, von deren rund 80 zwischen sechs und 18 Jahren die Hälfte ganz dort wohnt, gibt es neben Hebräisch sprechenden jüdischen Kindern auch etliche aus der nahen Beduinenstadt Rahat. Und nicht nur die sprechen Arabisch, auch zwei Erzieher, mit denen sie zusammenarbeitet, sprechen diese Sprache. Was gerade am Beginn ihrer Zeit so manche Unklarheiten einzuebnen half.

Spannend aber fand Hutham all das Neue von Anfang an. So gibt es vier verschiedene Arbeitsstationen für die Volontäre, unter anderem die Küche und den Streichelzoo. Huthams erster Einsatz aber erfolgte in der Bäckerei, was ihr trotz des frühen Aufstehens viel Spaß machte. Brot und Kekse werden dort gebacken und die Bäckerei erfreut sich auch bei den zahlreichen Besuchern großer Beliebtheit. Wie üblich ist Hutham nach drei Monaten zu einer anderen Station gewechselt und arbeitet derzeit im Garten.

Die eigentliche Arbeit aber, wegen der sie dieses ja vor allem Abenteuer eingegangen ist, widmet sich der mit ihrer Kindergruppe. Diese Tageshortgruppe, die also nach der Schule ins Heim kommt, erhält hier neben einem warmen Mittagessen, Hilfe bei den Hausaufgaben sowie Sport- und Spielangebote wichtige Therapieangebote. Die von Hutham betreute Gruppe heißt „Nativ LaShalom“, was so viel wie „Pfad des Friedens“ heißt, und die ist etwas Besonderes, denn hier sind jüdische und muslimische Kinder aus der Beduinenstadt gemischt, die aber allesamt Israelis sind.

Inzwischen hat Hutham mit Freuden eine Menge Hebräisch gelernt und dank einer großartigen Hebräisch-Lehrerin kann sie die uralte Sprache sogar bereits auch lesen und schreiben. Insgesamt sei das Volontariat eine großartige Sache, auch wenn man schwer gefordert werde: „Aber wenn man sieht, dass man den Kindern etwas Gutes tut, ist die ganze Anstrengung wie weggeblasen.“

Das Heim wurde übrigens im September mit der „Goldenen Taube des Friedens“ im Namen von Gleichstellung, Demokratie und Menschenwürde ausgezeichnet. Diesen Preis, der anlässlich des 60. Jahrestages der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der UN 2008 geschaffen wurde, haben vor Neve Hanna unter anderem Nelson Mandela, Greenpeace, Barack Obama und der Dalai Lama bekommen.

Autor und Fotograf: Wolfgang A. Niemann

2. ALUMNI am 27.12.2016 „voller“ Erfolg


Am 27.12.2016 gab es ab 18:00 Uhr wieder eine volle Mensa am Mariengymnasium in Jever… und das in den Ferien? Ja genau, nämlich immer genau dann, wenn sich die Ehemaligen treffen! So lud der Verein der Ehemaligen zusammen mit der ARGUS des Mariengymnasium zum zweiten ALUMNI ein.

Es gab traditionelles Jever Pils aus der Flasche und alkoholfreie Getränke bereitgestellt von der ARGUS – der Erlös soll dem Mariengymnasium wieder zu Gute kommen.

Der Verein der Ehemaligen war mit vier Vorstandsmitgliedern vertreten. Vor Ort waren unsere erste Vorsitzende Renate Janssen-Niemann, Peter Tolksdorf, Dirk Degener und Philipp Rocker und standen für Fragen und Antworten jederzeit zur Seite.

So entwickelten sich spannende Gespräche und wir konnten vielen Interessierten unseren Verein näher vorstellen.

Bei Führungen durch Herrn Neubauer konnte man die Veränderungen im Mariengymnasium begutachten.

So zeigten sich im Oberstufengebäude, dass auf den Namen Seetzen-Haus hört, neue Klassenräume mit moderner Technik und viel Platz für die Lehre.

Diesen Platz dürften unter den Ehemaligen viele lange gesucht haben…

 

Wir freuen uns auch in Zukunft wieder am 27.12. zusammen mit der ARGUS der Schule zu einem Treffen dieser Art einladen zu können und werden über die bekannten Kanäle dazu frühzeitig informieren.

 

 

 

 

 

 

Und nun wünschen wir ein Frohes neues Jahr 2017 !

Autor : Philipp Rocker

Einladung zur Jahreshauptversammlung

  •  am Freitag, dem 03. März 2017
  • um 19 Uhr
  • in der Mensa des Mariengymnasiums zu Jever

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Genehmigung des Protokolls
  3. Bericht der Vorsitzenden
  4. Bericht des Schatzmeisters
  5. Bericht der Rechnungsprüfer
  6. Entlastung des Schatzmeisters
  7. Entlastung des Vorstands
  8. Neuwahlen der Rechnungsprüfer
  9. Ausblick und Veränderungen
  10. Vergabe der Fördermittel
  11. Neues vom MG
  12. Verschiedenes

Renate Janßen-Niemann, Vorsitzende

 

 

Schulglocke Nr. 127 (Dezember 2016) fertiggestellt

Liebe Ehemalige, Liebe Interessenten,

Mit Freunde können wir die Schulglocke Nr. 127 präsentieren.

Diese wird unseren Mitgliedern automatisch per Post in den nächsten Tagen zugestellt.

Weiterhin habe unsere Mitglieder über den Login die Möglichkeit alle Schulglocken der vergangenen 50 Jahre herunterzuladen.

Viel Spaß in der winterlichen Adventszeit mit unserer Lektüre.

 

Ehemaligenverein mit neuer Website

Liebe Ehemalige, liebe Interessenten,

der Vorstand freut sich Ihnen in der Vorweihnachtszeit unsere neue Website präsentieren zu dürfen. In typischen Vereinsfarben haben wir für Sie unseren Internetauftritt auf den aktuellen Stand der Technik anpassen können.

Natürlich ist das (Schulglocken-)Archiv weiterhin über den Login-Bereich zu erreichen und auch das Mitgliederverzeichnis finden Sie weiterhin im internen Bereich.

Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns über Ihre Nachricht über das Kontaktformular.

Abschlussjahrgang 1976 feierte wieder ein Abi-Jubiläum

Am Ende der Führung hatte Schulleiter Timmermann eine dicke Überraschung parat….

Es waren wie immer vor 5, 10, 15 und mehr Jahren dieselben Fragen: „Wer bist Du auch noch? Wie geht’s Dir? Was machst Du denn jetzt? Was machen Deine Kinder?“ etc. etc. .. Im Juni 2016 feierten die ehemaligen Abiturienten des Abschlussjahrgangs 1976 wieder ein Abi-Jubiläum. 40 Jahre danach kamen von den damaligen 69 Absolventen  immerhin 42 aus Nah und Fern zu einem weiteren Jahrgangstreffen zusammen. Alle haben die Feier im Jever-Fass genossen, zu dem die damaligen Mitschüler Joachim Vester aus Lemgo, Annelies Reelfs (Graalfs) aus Heidmühle und Hermann Garlichs aus Wittmund eingeladen hatten. Zu der fröhlichen Runde gesellten sich auch 9 ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, um sich gemeinsam mit ihren Schülern an alte Schulzeiten zu erinnern. Ganz ruhig wurde es nur für kurze Zeit, als in einer Schweigeminute den fünf schon verstorbenen Mitschülern von damals gedacht wurde.

Nachdem man sich bei anregenden Gesprächen mit Kaffee und Kuchen am frühen Nachmittag gestärkt hatte, ging es bei bester Stimmung zur alten „Lehranstalt“. Schulleiter Frank Timmermann führte die muntere Schar  in einer großen Runde durch die alten Schulräume -ein Besuch des „Olymps“ durfte natürlich nicht fehlen…..-, durch die neu geschaffenen Gebäude mit Mensa und schließlich auch durch das neurestaurierte Ulrich-Jasper-Seetzen-Haus.  Sehr kurzweilig informierte er die interessierten Teilnehmer über die Entwicklung der Schule und des Schullebens in vergangenen Jahren. Die am Beginn von ihm im Lehrerzimmer angekündigte Überraschung am Ende der Führung war ihm vollends gelungen, als er den Anwesenden schließlich die Abi-Klausuren von damals unversehrt überreichte. Dabei kam wieder die alte Schulatmosphäre auf, als alle andächtig und gebannt warteten, bis der Schulleiter ihre Namen jeweils viermal aufrief, um die vor 40 Jahren angefertigten Abi-Werke in Empfang zu nehmen.

Nach einem ausgiebigen Abendessen im Jever-Fass wurde in lockerer Runde bis Mitternacht weiter der guten alten Zeiten gedacht und so manche Anekdote ausgetauscht. Am Ende fragten die meisten: „Sehen wir uns in 5 Jahren wieder?“

Hermann Garlichs, Wittmund