Trauer um OStR i. R. Dr. rer. nat. Falko Oellrich

Der ehemalige Schüler und Lehrer OStR i. R. Dr. rer. nat. Falko Oellrich ist am 11. Januar 2012 nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren verstorben. Am Mariengymnasium unterrichtete er mehrere Jahrzehnte die Fächer Mathematik, Informatik sowie Werte und Normen. Er trat am 31. Januar 2010 in den Ruhestand. Oellrich hat den Bereich der Neuen Technologien am Mariengymnasium grundständig aufgebaut und sich außerdem um die erste Homepage der Schule im Internet und den Schachsport am Mariengymnasium verdient gemacht. Bei seinen Schülerinnen und Schülern unvergessen bleiben werden seine von Zuverlässigkeit, Perfektion und Akribie geprägte Arbeitsweise.
Im Jahr 1975 wurde Falko Oellrich mit einer Arbeit über „Eine Erweiterung des Systems W(X) von Ordinalzahlbezeichnungen und seine Beziehungen zum System Od(J) von Ordinaldiagrammen nach A. Kino“ von der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der Technischen Universität Hannover zum Dr. rer. nat. promoviert.
Durch die im Jahr 2006 erfolgte Gründung der Dr.-Falko-Oellrich-Stiftung zu Gunsten der Förderung der Bibliothek des Mariengymnasiums, der Kunstschule Kiebitz in Jever und des Mathematikunterrichts am Mariengymnasium wollte er ehrenamtliches Engagement unterstützen und selbst dazu einen Beitrag in seiner Heimatstadt leisten.
Dankbar werden alle Ehemaligen, Aktiven und Freunde des Mariengymnasiums Falko Oellrich und sein Wirken in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen nächsten Angehörigen und Freunden.

Autor : Matthias Bollmeyer

Weihnachtsgrüße

Der Vorstand des Vereins der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever e. V. wünscht allen Ehemaligen in Jever und der ganzen Welt ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2012!
Renate Janßen-Niemann – Matthias Bollmeyer – Peter Tolksdorf – Wiebke Schönbohm-Wilke – Philipp Rocker – Dirk Degener

Autor : Vorstand

Vortrag mit Prof. Dr. Dieter Naber

Wieder gut besucht war kürzlich die zweite Vortragsveranstaltung der Reihe „Ehemalige persönlich“, die der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever e. V. seit diesem Jahr durchführt. Die Vorstandsmitglieder Matthias Bollmeyer, Renate Janßen-Niemann, Philipp Rocker, Dirk Degener und Peter Tolksdorf (von links) konnten jetzt Prof. Dr. Dieter Naber (2. v. l.) vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf begrüßen, der in seinem Vortrag in sein Fachgebiet Psychiatrie einführte und den Zuhörern aktuelle Beispiele wir Depression, Burn-out und Demenz veranschaulichte. Naber, der im Jahr 1966 seine Abiturprüfung am Mariengymnasium bestanden hatte, führte am darauffolgenden Vormittag in einem zweiten Vortrag Oberstufenschüler in die medizinische Sichtweise der Suchtproblematik am Beispiel des Cannabiskonsums ein. Die Vortragsreihe soll im nächsten Frühling fortgesetzt werden.

Autor : Matthias Bollmeyer

‚Ehemalige persönlich‘ – Vortrag im Mariengymnasium

Der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever e. V. setzt seine Veranstaltungsreihe „Ehemalige persönlich“ fort. Nachdem unser Mitglied Prof. Dr. med. Dieter Naber in der letzten Weihnachtsausgabe unserer Vereinszeitschrift „Die alte Schulglocke“ ein Interview gegeben hatte, steht er jetzt für zwei Vortragsveranstaltungen zur Verfügung.
Der öffentliche Abendvortrag zum Thema „Psychiatrie: Was sie will, was sie kann und was sie nicht ist“ findet statt am Mittwoch, den 9. November 2011 ab 19.30 Uhr (Aula des Mariengymnasiums. Der Eintritt ist frei.). Am darauffolgenden Vormittag folgt ein weiterer Vortrag für Oberstufenschüler.
Der ausgewiesene Experte Prof. Dr. med. Dieter Naber ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Ärztlicher Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Im Jahr 1966 bestand er die Abiturprüfung am Mariengymnasium. Alle Ehemaligen und Gäste sind herzlich eingeladen.

Autor : Matthias Bollmeyer

Abibuch 2011 jetzt erhältlich

Aufgepasst! Das Abibuch 2011 ist noch zu haben!
Wer Interesse an einem Werk voller aktueller Schülerempfindungen und toller Ideen, Fotos und Erinnerungen hat, der ist hier richtig.

Das Abibuch am Mariengymnasium hat schon sehr lange einen Traditionshintergrund: So hinterlassen Abiturienten jedes Jahr ein Stück Geschichte des MGs in einem Buch.
Das besondere am Abijahrgang 2011 ist die Tatsache, das in diesem Jahr 2 Abiturjahrgänge (durch Wegfall Jahrgang 13) ihre Reifeprüfung bestanden haben. Durch gute Organisation und ein gut gemischtes Komitee ist dadurch ein tolles 213 Seiten enthaltenes Werk enstanden.

Bei Interesse einfach eine kurze Email an: Philipp.Rocker@websiterocker schicken.

Autor : Philipp Rocker

Massendigitalisierung: „Die alte Schulglocke“

Ein Punkt, der bereits auf mehreren Jahreshauptversammlungen diskutiert wurde und vor allem für den früheren stellvertretenden Vorsitzenden Ferdinand Heinen ein Herzensanliegen war, aber bisher ergebnislos blieb, nimmt derzeit Formen an: Wir haben die sogenannte Massendigitalisierung unseres Mitteilungsblattes begonnen. Inzwischen liegen dem Vorstand alle Ausgaben aus dem Vereinsarchiv bis einschließlich Jahrgang 1966 digitalisiert vor und werden jetzt schrittweise in den internen Downloadbereich für die Vereinsmitglieder eingestellt. Es handelt sich dabei um die Nummern 1 bis 33 sowie eine nicht gezählte Sonderausgabe. Als besonderes Stück ist außerdem das erste Rundschreiben des Vereinsvorstandes dabei, das im Jahr 1949 noch vor der ersten „Schulglocke“ an alle Ehemaligen verschickt wurde.
Wir digitalisieren auf einem HP Scanjet G4050 in Graustufen mit einer Auflösung von 300 dpi und erstellen je Heft eine durchsuchbare pdf-Datei. Das bedeutet, dass in jeder Ausgabe per OCR automatisch eine Worterkennung durchgeführt wurde.
Die Erfassung per Scanner, Bearbeitung und Prüfung der fertigen Datei dauert je Heft in Abhängigkeit von der Seitenzahl ca. 20 bis 25 Minuten und wird ehrenamtlich geleistet. Die Volltexterfassung aller Ausgaben wird Interessenten diverse Möglichkeiten der Recherche und Auswertung bieten.
Wir hoffen, die Digitalisierung bis Ende des Jahres abgeschlossen zu haben, so dass dann alle „Schulglocken“ für Mitglieder online verfügbar sind. Im Downloadbereich sind bisher außerdem bereits einzelne jüngere Ausgaben zu finden sowie die von der Druckerei gelieferten Druckvorstufen der Hefte seit 2003.

Autor : Matthias Bollmeyer

Sommerausgabe: Neues Gesicht für die „Glocke“

JEVER/WAN An diesem Mittwoch überreichten Renate Janßen-Niemann und Matthias Bollmeyer das obligatorische Vorratskontingent der Zeitung des Vereins der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever „Die alte Schulglocke“ an den kommissarischen Schulleiter Dr. Martin Lichte. Die übrigen der rund 800 Exemplare gehen nun raus an die über 600 Mitglieder des Vereins sowie etliche öffentliche Bibliotheken.
Doch diese Sommerausgabe ist etwas Besonderes, wie die Vereinsvorsitzende Janßen-Niemann betonte: „Zum 60. Geburtstag erscheint die Zeitung mit einem neuen Gesicht.“ Der Verein wurde zwar bereits 1949 vom späteren Ehrenbürger Jevers Karl-Heinz „Hein“ Bredendiek ins Leben gerufen, die erste Vereinszeitung erschien jedoch erst im Juni 1951. Das habe an den knappen Mitteln gelegen, erläuterte Bollmeyer, denn das Spendensammeln sei sehr mühsam gewesen.
Da hätten die Vorstandsherren – Frauen waren damals für den Vorstand noch undenkbar! – die Ehemaligen persönlich besucht und quasi an der Haustür um kleine Gaben gebettelt. Diese sogenannten Glockenspenden gibt es bis heute alljährlich und die Namen der Spender werden jeweils in der „Alten Schulglocke“ abgedruckt. Doch die Publikation ist kein übliches Vereinsblatt, was auch das Interesse etlicher Bibliotheken erklärt.
Immer wieder erscheinen darin neben Artikeln über Ereignisse an der 1573 von Jevers Regentin Fräulein Maria gegründeten Schule auch solche über historische Themen oder seit einiger Zeit Interviews mit ehemaligen Schülern, die es im Beruf zu herausragenden Positionen gebracht haben. So enthält die jeweils im Sommer und zu Weihnachten erscheinende Zeitung diesmal ein Interview mit dem Ehemaligen Professor Dr. Klaus Trojan (Abitur 1963), als Architekt und Städtebauer u.a. federführend beim Masterplan für die HafenCity in Hamburg.
(FOTO: Schulleiter Dr. Martin Lichte (Mitte) erhielt ein Kontingent der jetzt 60 Jahre „Alten Schulglocke“, das ihm Renate Janßen-Niemann als Vorsitzende des Vereins der Ehemaligen des Mariengymnasiums überreichte. Ihr Stellvertreter Matthias Bollmeyer zeigt dazu die erste Ausgabe vom Juni 1951.)

Autor : Wolfgang A. Niemann